Die Hölle von Dien Bien Phu

Der Anfang vom Ende der französischen Kolonialpolitik, dargestellt an der Kesselschlacht von Diên Biên Phú in Indochina.
Während in Hanoi die gehobene, französische Gesellschaft ihrem schönen Leben frönt, spitzt sich der Indochinakrieg immer weiter zu. In der Festung Dien Bien Phu bauen französische und einheimische Soldaten diese weiter aus, um den Ansturm der Viet Minh abzuwehren, wie es der französische Oberbefehlshaber General Henri Navarre geplant hatte.
DIEN BIEN PHU ist gefallen ...! Diese Schlagzeile erschütterte im Mai 1954 die Weltöffentlichkeit. Die Niederlage in der Kesselschlacht von DIEN BIEN PHU im Nordwesten des heutigen Vietnams bedeutete das Ende der 70-jährigen Kolonialherrschaft Frankreichs über Indochina. Im Laufe der 57-tägigen Schlacht verloren die Franzosen 8000 Mann - die gegnerischen Vietminh 22000 Mann. Knapp 40 Jahre danach läßt PIERRE SCHOENDOERFFER, einer der wenigen Überlebenden, in einem gewaltigen 30 Millionen Dollar Filmepos von schonungsloser Realität die Ereignisse von damals wiederauferstehen. Franzosen und Vietnamesen, die Todfeinde von einst, realisieren gemeinsam eine "Symphonie des Untergangs."
Mit Donald Pleasence · Patrick Catalifo · Ludmila Mikaël · Jean-François Balmer · Long Nguyen-Khac; Regie: Pierre Schoendoerffer
Kritiken
Regie Schoendoerffer war selbst ein Veteran der Schlacht um Dien Bien Phu, der in diesem Film seine Erlebnisse und das Schicksal der kämpfenden Armeen skizziert. Nach der Niederlage von Dien Bien Phu endete die französische Hegemonie über Indochina und erstmals hatten sich kolonisierte Völker erfolgreich gegen ihre früheren Herren im Kampf gewehrt. Diese Niederlage läutete ebenfalls das aufkommende Ende der französischen Kolonialpolitik weltweit ein, deren Höhepunkt der Verlust Algeriens darstellt.
„Dieser Regisseur betrachtet Dien Bien Phu – nichts wäre verständlicher – mit der Lupe. Dem Zuschauer hätte Distanz besser angestanden, um zu begreifen, daß dieser historische Augenblick das Schicksal Asiens, Frankreichs, Amerikas und der ganzen Welt veränderte.“
Fischer Film Almanach
„Auch wenn einige Szenen der Faszination des Kriegsgeschehens zu erliegen scheinen und dem Leid kein individuelles Gesicht verliehen wird, verzichtet der Film auf jede Emotionalisierung und beschreibt nüchtern die Mechanik des Krieges.“
film-dienst
Daten
Frankreich 1992
Laufzeit: 115 Minuten
Freigegeben: ab 16 Jahren
Bild: 16:9 (1.77:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Bonusmaterial
Die Geschichte von Diên Biên Phú, Filmografien
System
DVD
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