Die neun Pforten

Buchspezialist Dean Corso (Johnny Depp) soll für den reichen Sammler Boris Balkan (Frank Langella) die letzten drei Exemplare eines okkulten Buches miteinander vergleichen. Ein brisanter Auftrag, denn angeblich hat Mephisto persönlich das Buch mitverfasst und als Schlüssel zu seinem Reich benutzt. Auf der Suche wird Corso hartnäckig von der Witwe des Mannes verfolgt, den das Buch in den Selbstmord getrieben hat. Mysteriöse, unerklärliche Vorfälle führen den rationalen Wissenschaftler immer wieder in die Irre und eine geheimnisvolle junge Dame scheint jeden seiner Schritte genau zu überwachen.
Mit Johnny Depp, Lena Olin, Frank Langella, James Russo, Jack Taylor, José López Rodero; Regie: Roman Polanski
Kritiken
„Ein opulent, weitgehend traditionell gestalteter Gruselfilm, der die Konventionen des Abenteuer- und Schauerkinos lustvoll zelebriert, ohne sie allzu sehr zu ironisieren.“
Lexikon des internationalen Films
„Polanski knüpft wieder an seine mystizistischen Anfänge im Genre des Horrorfilms an: Er erzählt vom Buchhändler Dean Corso, der einem Kunden eine Satans-Beschwörungsfibel beschaffen soll und dabei zwischen unheilvolle Mächte gerät. Sein Film kommt durchaus amüsant, atmosphärisch und unterhaltsam daher.“
Film (Ausgabe 12/1999)
„Elegant ironische Teufelei, ein intensiver Film über die Stille, suggestiv erzählt wie ein fesselnder Roman. Sinnlich, witzig, mysteriös.“
Blickpunkt:Film
„Seit langem ist dies mal wieder ein Polanski-Film, der – abgesehen vom rigiden Umgang mit nahezu unbezahlbaren Büchern – durchweg überzeugt: gute Darsteller, eine verwickelte Mystery-Story, gute Musik – auch wenn Kilar hier einmal mehr seinen genialen Bram Stoker’s Dracula-Soundtrack kopiert – und eine brillante Fotografie.“
Prisma
„Sein neues Teufelswerk beginnt wunderbar ominös […] Mit sanfter Ironie und morbiden Bildern versteht es Polanski, seine Klassiker Rosemaries Baby und Chinatown zu verknüpfen. Doch dann kommt der Showdown mit seiner höllischen Symbolik (Flammen!), die dem Zuschauer nur ein Schulterzucken entlockt. Denn das Übernatürliche ist immer unsichtbar – und unerklärlich.“
Andrea Paul: Cinema
„Wer einen Mainstream-Horror-Schocker erwartet, wird entweder enttäuscht oder angenehm überrascht sein. Das ist auch nie Polanskis Filmstil gewesen, weil er viel subtiler erzählt und die Ambiguität von Geschichten liebt. So dürfte er wieder eine künstlerisch anspruchsvolle, cineastische Zuschauergemeinde finden und ganz sicher noch all jene anlocken, die intelligent unterhalten werden wollen und sich gern eine klassisch spannenden Geschichte erzählen lassen, ohne daß die Spezialeffekte dauernd um die Ecke knallen. Denn auch die sind bei Polanski leise, subtil, unauffällig.“
kino.de
Auszeichnungen
1999: Europäischer Filmpreis für Roman Polański
2001: nominiert für den Saturn Award
2001: nominiert für den Motion Picture Sound Editors Award
2001: nominiert für den Taurus Award in der Kategorie Bester Feuerstunt
Daten
Frankreich/Spanien 1999
Laufzeit: 128 Minuten
freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 16:9 (2,35:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
Inside Roman Polanski; Making of; Im Gespräch mit Roman Polanski; Interviews; Audiokommentar von Roman Polanski; Trailer
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