Die Frau des Leuchtturmwärters

Camille (Anne Consigny) kehrt nach 'Ouessant', ihrer Heimatinsel vor der bretonischen Küste, zurück. Es ist eine Reise des Abschieds, denn sie möchte ihr Geburtshaus verkaufen, das seit dem Tod der Mutter unbewohnt ist. In einer letzten Postsendung an ihre Mutter Mabé Le Guen (Sandrine Bonnaire) befindet sich ein Buch. Das Umschlagbild zeigt den Leuchtturm 'La Jument', Arbeitsplatz des Vaters Yvon Le Guen (Philippe Torreton) und Fixpunkt ihrer Kindheit. Neugierig beginnt Camille zu lesen. In dieser durchwachten Nacht erfährt sie Dinge, von denen sie nichts wusste und die ihre Identität in ein neues Licht stellen.
Mit Sandrine Bonnaire, Philippe Torreton, Grégori Derangère, Émilie Dequenne, Anne Consigny; Regie: Philippe Lioret
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films urteilte, die „teils klassische, teils ungewöhnliche Geschichte über Männerfreundschaft, Liebe und Hass in einer Extremsituation“ werde mit „dokumentarischen und nostalgischen Elementen inszeniert“, und kam zu dem Fazit: „Der ruhig fließende Film wird von seiner inneren Spannung und soliden Hauptdarstellern getragen.“
Matthias Heine schrieb in der Berliner Morgenpost, Die Frau des Leuchtturmwärters sei „eins von diesen Werken, an denen sich ewig die Geschmäcker scheiden. Die einen preisen die Franzosen, die wie kein anderes Filmvolk solche Liebesgeschichten schaffen können.“ Als Gegensatz nennt er die weniger Gutwilligen, die „den Film als Rosamunde Pilcher auf Französisch abtun“ würden. Dem setzt er aber entgegen, Liorets Schöpfung unterscheide sich „durch die außergewöhnlichen Schauspieler und die Dialogpräzision.“
Gerhard Midding von der Filmzeitschrift epd Film kam zu dem Fazit, Liorets nostalgischer Film über eine verbotene Liebe knüpfe „an die melodramatischen Traditionen des französischen Vorkriegsfilms an.“ Lioret modernisiere sie sacht und erzähle „mit einer Mischung aus Inbrunst und Zurückhaltung, bei der jeder Zwischenton vernehmlich ist.“
Auszeichnungen
César 2005 (Nominierungen):
Bester Hauptdarsteller (Philippe Torreton)
Beste Filmmusik (Nicola Piovani)
Beste Nebendarstellerin (Émilie Dequenne)
Daten
Frankreich 2004
Laufzeit: 101 Minuten
freigegeben: ab 6 Jahren
Bild: 16:9 (1.77:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 2.0), Französisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
Making Of; Foto-Slideshow; Originaltrailer; Deutscher Trailer; Cast & Crew
System
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