Der Hund von Baskerville
Schätze des Deutschen Tonfilms
Eine alte Sage berichtet, dass ein Fluch auf der Familie Baskerville laste. Als ewige Strafe für die einstigen Verbrechen von Sir Hugo Baskerville sterben alle männlichen Nachkommen der Familie eines unnatürlichen Todes. Auch Lord Charles Baskerville wird tot in der Moorlandschaft von Dartmoor gefunden, gestorben an einem Herzschlag in Folge panischer Angst. War es der berüchtigte Höllenhund, der der Legende nach irgendwo im Moor haust?
Dr. Mortimer, Arzt und Freund der Familie, reist nach London um Hilfe bei Sherlock Holmes zu suchen. Dieser schickt seinen Assistenten Dr. Watson nach Schloss Baskerville voraus, um erste Ermittlungen anzustellen. Was hat es mit jenen geheimnisvollen Lichtzeichen auf sich, die Nachts im Moor zu sehen sind? Welches Geheimnis verbirgt der verschwiegene Diener Barrymore und welche Rolle spielt Dr. Mortimer selbst in dieser mysteriösen Geschichte?
Mit Bruno Güttner, Fritz Odemar, Peter Voß, Friedrich Kayßler, Alice Brandt, Erich Ponto, Fritz Rasp, Lilly Schönborn, Ernst Rotmund, Paul Rehkopf, Gertrud Wolle, Walter Kynast; Regie: Carl Lamac
Kritiken
Wiens Neue Freie Presse berichtete in der Ausgabe vom 4. April 1937: „Von diesem Film gehen Spannung und Erregung aus, also eben jene Elemente, die man von einem Kriminalfilm zu erwarten berechtigt ist. Die Regie beschwört einen richtigen Hexensabbath und die Darsteller sind mit Hingabe bald Jäger und bald Gejagte. Köstlich in seiner burschikosen Drolerie und Wichtigtuerei Fritz Odemar, während Fritz Rasp hinter seinen verkniffenen Physiognomie allerlei Schlimmes vermuten läßt. Friedrich Kayßler hat die natürliche Würde eines alten Edelmannes, Peter Voß viel kernige Frische, Bruno Güttner löst die schwierigsten Probleme mit erfreulicher Einfachheit und gedämpfter Bonhomie. Eine Leistung besonderer Qualität bringt Erich Ponto als lächelnder, weltfremder Sonderling und Ernst Rotmund ist so undurchdringbar wie es seine Rolle verlangt. Zwischen den vielen Männern und ihren dunklen Plänen ist Alice Brandt die einzige Frau, die durch ihre noble Anmut und zarte, damenhafte Erscheinung etwas Helligkeit in das Düster bringt. Dabei ist sie gleich stark im mimischen wie im sprachlichen Ausdruck und erweist sich als Schauspielerin von packender Gefühlsintensität.“
Die Wiener Zeitung vom 4. April 1937 schrieb: „Karl Lamac‘ Regie ist nicht ganz auf der Höhe. Gut hingegen die Photographie. Die Darstellung ist recht ungleich.“
In der Österreichischen Film-Zeitung ist in der Ausgabe vom 9. April 1937 auf Seite 3 zu lesen: „Der von der Kiba herausgebrachte Kriminalfilm nach Conan Doyle verfügt gleich zu Beginn über die richtige Atmosphäre des Geheimnisvollen und Unheimlichen. Besonders das gespensterhafte Heulen eines Hundes trägt zu dieser Atmosphäre des Grauens bei. […] Unter der Regie von Karl Lamac spielt ein aus vorzüglichen Kräften bestehendes Ensemble die fesselnde Handlung.“
Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Grusel, zünftige Spannung, oft witzig-heiter, nie grob in Wort und Bild. Gediegener Zeitvertreib.“
Daten
Deutschland 1937
Laufzeit: 77 Minuten
freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Mono)
Bonusmaterial
Bio- und Filmografien, Bildergalerie
Bitte beachten Sie auch die britische Fassung von 1958 mit Christopher Lee.
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