Das große Fressen

Das große Fressen
Das große Fressen (DVD)

Vier Freunde, der Gastronom Ugo, der Fernseh-Produzent Michel, der Pilot Marcello und der Richter Philippe treffen sich zum Wochenende in einem bizarren Schlößchen mit dem makabren Ziel, dieses nicht wieder lebend zu verlassen. Sie alle sind vom Sterben besessen und haben beschlossen, sich stilvoll totzufressen. Der beste Feinkosthändler der Stadt liefert die feinsten Delikatessen in Massen. Das Fressen beginnt, Ugo, der Gastronom, gibt sich alle Mühe. Die Menüs, werden wahre kulinarische Sensationen, und alle zusammen geben sich die größte Mühe, auch alles zu verschlingen. Aber die Herren haben noch andere Bedürfnisse: Frauen müssen her. Drei Freudenmädchen und eine zufällig vorbeikommende rundliche Lehrerin Andrea werden eingeladen. Man schwelgt abwechselnd in Pasteten und erotischen Genüssen, und Marcello bekennt: Ein gelungener Abend. Dreien der Mädchen wird es allerdings allmählich unheimlich, sie fliehen. Nur Andrea, die Lehrerin bleibt. Beschwerden stellen sich ein. Man isst und isst...
Nach einem "misslungenen Abenteuer" mit Andrea wird Marcello wütend, meint, am Fressen könne man ja gar nicht sterben und steigt in sein Auto. Am nächsten Morgen ist Marcello tot. Die drei übrigen folgen, geleitet von Andrea, die sie zu Tode liebt und füttert.
Mit Marcello Mastroianni, Ugo Tognazzi, Michel Piccoli, Philippe Noiret und Andréa Ferréol; Regie: Marco Ferreri

Kritiken

Der Film wurde in den 1970er Jahren als schockierend wahrgenommen. Neben der skandalösen Handlung waren es auch die derben Sex-Szenen, die explizit dargestellten „Fress-Szenen“ und die überdeutlich hörbaren Verdauungsgeräusche und Blähungen der Protagonisten, die den Seh- und Hörgewohnheiten der 1960er Jahre komplett zuwiderliefen.
In Irland wurde der Film mit einem Aufführungsverbot belegt.

Roger Ebert schrieb 1973 in der Chicago Sun-Times, der Film besitze keine philosophische Tiefe (philosophical depth). Er bezeichnete den Film als „dekadent, voller Selbstüberdruss (self-loathing), zynisch und häufig obszön (frequently obscene)“.

Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Ferreris umstrittenes Bild einer Konsum-Orgie, in Details überdeutlich und schockierend, insgesamt jedoch zu wenig reflektiert und verbindlich, um wirklich aufrütteln zu können. Die Allegorie auf eine nur am Konsum orientierten Gesellschaft geht in der vordergründigen Inszenierung unter."

Das große Fressen wurde im Jahr 2000 von Michael Dlugosch wegen „grandios durchdachter Bildaufbauten“ gelobt und als „in höchstem Grade interessant“ beschrieben. Er verglich ihn mit dem Film Die 120 Tage von Sodom aus dem Jahr 1975, der in noch extremerer Weise Fäkalien zeige.

Auszeichnungen

Der Film gewann die Goldene Leinwand. Er erhielt außerdem bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1973 den FIPRESCI-Preis der Fédération Internationale de la Presse Cinématographique und wurde für die Goldene Palme nominiert.

Daten

Frankreich/Italien 1973
Laufzeit: 125 Minuten
freigegeben: ab 16 Jahren

Bild: 16:9 (1,66:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital Mono)
Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial

Interview mit Andréa Ferréol, Trailer;

System

DVD

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