Der Polarexpress
In der Weihnachtsnacht erleben wir eine Achterbahnfahrt über Berg und Tal, wir schliddern über Eisflächen, taumeln über Kilometer hohe Brücken und heiße Schokolade wird uns von singenden Kellnern serviert, die uns über alle Maßen faszinieren. Wir sind im 'Polarexpress'!
Am Weihnachtsabend liegt ein kleiner Junge in seinem Bett und wartet trotz seiner Zweifel, dass es einen Weihnachtsmann gibt, auf den Rentierschlitten mit den Geschenken.
In der Nacht hört er jedoch einen Eisenbahnzug. Vor seinem Haus steht plötzlich der Polarexpress. Der Schaffner erklärt ihm, der Zug fahre zum Nordpol und überredet den Jungen einzusteigen.
Auf der Fahrt lernt er andere Fahrgäste in seinem Alter kennen – darunter ein nettes Mädchen, einen „Neunmalklugen„ sowie den als Letztes zugestiegenen, aus armen Verhältnissen stammenden Billy, der sich in den letzten Waggon zurückgezogen hat. Während der Fahrt werden die Kinder mit Kakao verwöhnt. Das Mädchen versteckt seine heiße Schokolade unter dem Sitz, um sie später Billy zu übergeben. Doch da kontrolliert der Schaffner die Fahrkarten. Das Ticket des Mädchens übersieht er allerdings. Während sie zusammen mit dem Schaffner, der die Schokolade entdeckt hat und ihre Gutmütigkeit anerkennt, Billy die heiße Schokolade bringt, ent findet der kleine Junge die Fahrkarte und will sie dem Mädchen zurückgeben. Aber dabei fällt sie ihm aus der Hand und verschwindet spurlos.
Der kleine Junge macht sich um seine neue Freundin Sorgen, entdeckt aber plötzlich die Fahrkarte und macht sich auf den Weg zu dem Mädchen.
Der Weg führt über das Dach des Zuges. Dort trifft der Junge auf einen Landstreicher, der sich im Gespräch als Besitzer des Nordpols sowie des Polarexpresses ausgibt und sich später als Geist herausstellt. Er begleitet ihn weiter zur Lokomotive, die von dem Mädchien gefahren wird. Der echte Lokführer und der Heizer stehen jedoch vor der Rauchkammertür, um das durchgebrannte Leuchtmittel des Spitzensignals auszutauschen während die Eisenbahn auf eine Herde Karibus zurast. Im letzten Moment kann sie gestoppt werden. Der Schaffner ist zunächst erbost über den Halt, da der Zug unbedingt vor Mitternacht den Nordpol erreichen muss, ansonsten Weihnachten ausfällt. Doch er bemerkt, dass der Heizer mit den Tieren kommunizieren kann, wenn man ihn am Bart zieht.
Die abenteurliche Reise geht zunächst über starkes Gefälle und dann weiter durch einen See.
Auf dem Weg zurück in ihr Abteil kommen der Schaffner, der Junge und das Mädchen durch einen Waggon, in dem sich beschädigte Spielsachen auf dem Weg zur Reparatur am Nordpol befinden. Dort erlaubt sich der Landstreicher einen Scherz und erschreckt den Jungen, indem er ihn mit einer Figur von Ebenezer Scrooge davor warnt, so zu werden wie dieser.
Fünf Minuten vor Mitternacht trifft der Polarexpress gerade noch rechtzeitig am Nordpol ein. Die Kinder steigen aus und entdecken in einem naheliegenden Gebäude Wichtel, die die letzten Geschenke vorbereiten. Nachdem sie damit fertig sind, folgen die Kinder ihnen unbemerkt. Sie finden sich schließlich an einem Laufband wieder, auf dem Billy ein Geschenk entdeckt, das an ihn adressiert ist. Er schnappt es sich und landet am Ende des Laufbandes auf einer Rutsche. Das Mädchen und der kleine Junge folgen ihm. Die Rutsche führt sie in einen Geschenkesack, der von einem Luftschiff zum Platz am Nordpol gebracht wird.
Punkt Mitternacht erscheint der Weihnachtsmann. Vom Zaumzeug seines Schlittens fällt ein Glöckchen auf den Boden. Der kleine Junge hebt es auf und schüttelt es, kann jedoch nichts hören. Daraufhin verspricht er, an den Weihnachtsmann zu glauben. Jetzt kann er das Glöckchen hören.
Animationsfilm von Regisseur Robert Zemeckis mit den Stimmen von Tom Hanks, Daryl Sabara, Jimmy Bennett,Nona Gaye u. a. in der Originalfassung und Arne Elsholtz, Maximilian Artajo, Frank Glaubrecht u. a. in der deutschen Fassung.
Kritiken
"Der perfekte Weihnachtsfilm für alle, die an den Zauber der Heiligen Nacht glauben."
Gala
"Die fantasievolle Geschichte beruht auf einem erfolgreichen Kinderbuch, schmückt dessen schmale Erzählung aber mit zahlreichen effekthascherischen Erlebnissen aus, die einer neuartigen Technik, menschliche Figuren zu digitalisieren und in ein Computer generiertes Umfeld einzubetten, wirkungsvolle Einsatzmöglichkeiten liefern sollen. Die angestrebte Wiederentdeckung traditioneller Werte wie Freundschaft, Mut und Glauben kommt zwar in etlichen intimen und poetischen Szenen zum Tragen, wird im Lauf der Handlung aber zunehmend von Veräußerlichungen zugedeckt.“
Lexikon des internationalen Films
„Zur süßlichen Ästhetik und materialistischen Story gesellt sich klebrige Musik, die einem noch Stunden später in den Ohren hallt. Nach diesem Film möchte man Weihnachten am liebsten ganz ausfallen lassen.“
Susanna Nieder: Der Tagesspiegel
Auszeichnungen
2004: Bambi in der Kategorie Film International für Tom Hanks
2005: Nominiert für einen Golden Globe in der Kategorie Bester Filmsong für das Lied Believe
2005: Nominiert für einen Oscar in den Kategorien Bester Ton, Bester Tonschnitt und Bester Filmsong (Believe)
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.
Daten
USA 2004
Laufzeit: 100 Minuten
Freigegeben: ab 6 Jahren
Bild: 16:9 (2.40:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Dänisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Finnisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1), Italienisch (Dolby Digital 5.1), Norwegisch (Dolby Digital 5.1), Portugiesisch (Dolby Digital 5.1), Schwedisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Italienisch, Spanisch
Statt Untertitel einzublenden, hat man für das deutschsprachige Publikum bei einem Großteil der Szenen Beschriftungen und Texte ins Deutsche übersetzt und ins Bild gebracht.
Als Vorlage für die Lokomotive diente ein erhaltenes Exemplar der PM-Klasse N-1 Nr. 1225 (Baujahr 1941).
Bonusmaterial
• Zusätzlicher Song
• Du kommst mir bekannt vor: die vielen Polar-Gesichter des Tom Hanks
• Eine abenteuerliche Fahrt: Galerie mit 5 Dokumentationen
• Wahre Inspiration: Das Abenteuer eines Autors: Ein Chris Van Allsburg Portrait
• Believe: Josh Groban tritt im Greek Theatre auf
• Hinter den Kulissen von „Believe“: Wie man einem Hit im Aufnahmestudio auf magische Art und Weise Leben einhaucht
• Die Effekte: Galerie mit 5 Motion-Capture-Sequenzen
• Triff die Schnee-Engel: Erinnerungen der Filmemacher zur Weihnachtszeit
• US-Kinotrailer
System
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Zustand
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