The Ultimate Gangster Selection
[8 DVDs]

"Public Enemies"
Keiner kann Dillinger und seine Gang stoppen. Kein Gefängnis kann ihn aufhalten. Sein Charme und seine waghalsigen Gefängnisausbrüche machen ihn bei fast allen beliebt.
Laufzeit: 134 Min.
Produktionsjahr: 2009
Regie: Michael Mann
Darsteler: Christian Bale, Marion Catillard, Johnny Depp, Giovanni Ribisi, Tatum Channing;
"American Gangster"
"Jeder Mensch hat seinen Platz in der Welt. Und da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist man jemand, oder man ist niemand."
Mit diesem Grundsatz erkämpft sich der afroamerikanische Gangster Frank Lucas einen Spitzenplatz in der New Yorker Unterwelt des Jahres 1968. Er schreckt weder vor Erpressung noch vor Bestechung oder Mord zurück, um seine Mafia-Konkurrenten mit billigem Heroin auszustechen, das er direkt aus Vietnam in Särgen toter amerikanischer Soldaten einfliegen lässt. Doch der verbissene Underdog-Cop Richie Roberts ist dem Emporkömmling mit einem Team von Spezialermittlern längst auf der Spur. Über kurz oder lang werden die beiden charismatischen Männern in einer brutalen Konfrontation aufeinander treffen, die nur einer von ihnen überleben kann...
Laufzeit: 150 Min.
Produktionsjahr: 2007
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Josh Brolin, Russell Crowe, Chiwetel Ejiofer, Malcolm Goodwin, John Hawkes, Ted Levine, Lymari Nadal, Roger Guenveur Smith, Yul Vazquez, Denzel Washington;
"Casino"
Las Vegas 1973: Stadt des Glitters und der Träume. Bühne für Millionäre, Politiker und glamouröse Showgirls. Die Heimat für Scharlatane, Spieler und Dealer.
In der glanzvollsten Ära von Las Vegas steigt Sam "Ace" Rothstein an die Spitze des Milliarden-Dollar Imperiums auf. Um ihr Investment weiter auszubauen, stellen die Drahtzieher Ace seinen besten Freund aus alten Zeiten, den hitzigen Vollstrecker Nicky Santoro, an die Seite. Jetzt dominieren sie gemeinsam Vegas: Ace als eleganter Lenker, Nicky als Mann fürs Grobe - bis die atemberaubende Ginger McKenna, verführerischer Spielteufel und Vamp, auftaucht.
Laufzeit: 171 Min.
Produktionsjahr: 1995
Regie: Martin Scorsese
Darsteller: Robert de Niro, Joe Pesci, Sharon Stone;
"Scarface"
Ein unerbitterlicher Kampf über Aufstieg, Leidenschaft und Macht mit Al Pacino als das Narbengesicht Tony Montana.
Tony ist einer der 125 000 Kubaner, die Fidel Castro 1980 in die USA auswandern lässt. Mit Brutalität und Geschick kämpft er sich schnell auf den Gipfel der Macht. Sein gewaltiges Kokain-Imperium sticht nach und nach jeden Konkurrenten aus. Doch Tony und seine Frau verfallen immer mehr dem "Weißen Pulver", die Ehe erstickt, und Feinde betreten das Feld. Schließlich fühlt sich "Scarface" von allen Menschen verlassen. In seinem zur Festung ausgebauten Haus kämpft er gegen jeden und alles...
Laufzeit: 148 Min.
Produktionsjahr: 1982
Regie: Brian de Palma
Darsteller: F. Murray Abraham, Steven Bauer, Ted Beniades, Miriam Colon, Al Israel, Robert Loggia, Mary Elizabeth Mastrantonio, Al Pacino, Michelle Pfeiffer, Arnaldo Santana, Paul Shenar, Harris Yulin;
Kritiken
Public Enemies
„Starbesetzter und stilisierter Gangsterfilm mit großartigen Actionszenen und einem herausragenden Johnny Depp. Leider etwas kühl und emotionslos.“
Cinema
„Wie nicht anders zu erwarten, ist »Public Enemies« absolut perfekt ausgestattet. Selbst wenn man die Große Depression nur als geschichtlichen Hintergrund nutzt und die Auswirkungen auf die Bevölkerung in der Handlung nur wenig ausführt, lässt er visuell eine komplette Ära wiederauferstehen. Wenn sich Gauner und Cops wüste Schießereien liefern, wirkt das wie eine Bleispritzen-Version des legendären Straßen-Shoot-Outs in Heat. Szenen dieser Güteklasse, zu denen auch eine nächtliche Verfolgungsjagd zählt, hat »Public Enemies« viele. […] »Public Enemies« glänzt durch eine Vielzahl von teils grandios inszenierten Einzelszenen, ohne dass das große Ganze wirklich rund wäre.“
Carsten Baumgardt, filmstarts.de
„Große Gangster brauchen die besten Dokumentaristen: Michael Manns Rückschau auf John Dillingers Einzug in den Mythos der US-Kriminalgeschichte ist Actionkino der A-Klasse. »Public Enemies« hat nicht die Beziehungskomplexität und das emotionale Gewicht von »Heat«, aber […] auch mit seiner zehnten Regiearbeit bleibt Mann der unerreichte Chronist des ewigen Duells zwischen Cops und Gangstern. Auch hier umkreist er seine Themen Loyalität und Verrat, Charakterparallelen bei kontrastierenden Lebensentwürfen, Prinzipientreue und Coolness selbst unter größter Hitze. […] Die Annäherung zum meisterlichen Epos gelingt dem Film vor allem in der zweiten Hälfte, wenn sich unter den diversen Shootouts ein nächtlicher Waldangriff zu einer Mann-typischen Brillantsequenz entwickelt, wenn Realität und Hollywood bei einem Kinobesuch Dillingers verschmelzen, der letztlich seinen Tod besiegelte. Ein perfektes, dazu noch wahres Ende für einen Mann, der Zelluloid liebte und es irgendwie auch lebte.“
Peter Koberger, kino.de
American Gangster
Peter Travers bezeichnete den Film in der Zeitschrift Rolling Stone vom 18. Oktober 2007 als „schwarzen Scarface“ und „Der Pate aus Harlem“. Er sei „aufregend“, beruhe auf Fakten und sei ein Anwärter für wichtige Preise. Der Film sei jedoch lang und mit Handlung „überfüllt“ („overstuffed“). Die Hauptfigur glaube an die amerikanischen Werte, doch die Erfüllung des Traumes mache sie zur Zielscheibe für die Konkurrenten; der Film habe eine aktuelle Relevanz.
„ ...das, was Ridley Scott hier auf Zelluloid gebannt hat, ist phänomenal… Keine Minute ist überflüssig, niemals kommt auch nur ein Gedanke an Langeweile auf, Savides variiert seine Bildsprache passend zur Stimmung und genau der beabsichtigten Gefühlslage entsprechend...“
Sascha Ormanns: Schnitt – das Filmmagazin
Georg Seeßlen schrieb: „Ridley Scott gelingt das Kunststück, diese klassische Kino-Konstellation mit einem kritischen Zeitbild bis in die Details der Ausstattung und die Musik-Zitate und einer Parabel des Aufstiegs zu verbinden. Er lässt seinen Frank Lucas als den »richtigen Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort« erscheinen.“
Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Der vorzüglich inszenierte Film vermag dem bereits oft variierten Sujet kaum thematisch neue Aspekte abzugewinnen. Dagegen überzeugt er durch die bemerkenswerte Milieuzeichnung des Polizeiapparates der 1970er Jahre, einige geradezu magische filmische Momente sowie den Mut zu einer kontrastarmen Kamera.
Casino
Casino erhielt ein gutes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren widerspiegelt. So erfasst Rotten Tomatoes überwiegend positive Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Zertifiziert Frisch“ ein. Laut Metacritic fallen die Bewertungen im Mittel „Grundsätzlich Wohlwollend“ aus.
„Eine ebenso minutiöse Analyse der Spielerstadt wie eine Beschreibung von Macht, Geld und Stolz versuchter Menschen. Die hinter virtuosen filmischen Einfällen verborgene unmelodramatische Genauigkeit dieses Porträts verweigert sich rein emotionalem Zugang und macht den Film für das Publikum schwerer konsumierbar. Ein komplexer und in einigen schwer erträglichen Gewaltszenen sicher auch kontroverser Abschluss der mit Hexenkessel und Good Fellas begonnenen moralischen Gangstergeschichten Martin Scorseses.“
Lexikon des internationalen Films
„Wenn es die Mafia nicht gäbe, dann müßte man sie erfinden. Kaum eine zweite Institution zeigt die Schattenseiten des Kapitalismus in ähnlicher Deutlichkeit. Die Mafia hat das freie Unternehmertum auf seine Ursprünge zurückgestoßen: unter der romantischen Oberfläche des Händlers als Helden verbergen sich Macht und Gewaltverhältnisse. Kein Wunder, daß dieser Wirtschaftszweig eine Filmindustrie immer schon interessiert hat.
Und kaum ein Regisseur hat den schönen Schein der Mafia ähnlich entmythologisiert wie Martin Scorsese. […] Und in keinem Film gelingt ihm das besser, als in Casino, das in den Filmhelden die spießigen Händler entlarvt. Fast wie in einem Dokumentarfilm zeigt Scorsese, wie die Spielhöllen von Las Vegas funktionieren, und wie die Mafia ihre Gewinne sichert.“
Rüdiger Suchsland: artechock.de
„Scorseses Las-Vegas-Entwurf ist zweifellos der kühnste, der größte. Dabei scheut der Altmeister des italo-amerikanischen Kinos […] keineswegs die hymnische Vergrößerung und Verklärung, wie sie das Hollywood-Kino der amerikanischen Geschichte angedeihen ließ und läßt. Aber, und das ist das Wunder, Scorsese kann die Vergangenheit vergrößern und verklären, ohne seinen erbarmungslos genauen Realismus aufgeben, ohne die (meist brutale) Wahrheit der Glücksspielstadt verschweigen zu müssen. Und hier sind wir bei der Gewalt. Die Geschichte von Las Vegas ist die Geschichte vom ganz großen Geld, das rund um die Uhr mit enormem Geschick und kühler Routine aus den Besuchern gemolken wurde. […] Also erzählt der Film, der auf einer authentischen Reportage beruht, vom Schmieren der Politiker mit Geld, Komfort und Sex, vom Kaufen der Gewerkschaften – und vom Abschrecken der Konkurrenten, vom Bestrafen der Verräter und Betrügen der Betrüger. Scorsese weiß, wie es da zugeht; er zeigt, wie Killer Killer mit dem Baseballschläger totschlagen, wie Trickfalschspielern die Hände mit dem Hammer zertrümmert werden, wie Gegnern Geständnisse buchstäblich aus dem Kopf gepreßt werden. Und er zeigt, ähnlich wie in seinem anderen Mafia-Film, GoodFellas, daß notwendige Gewalt, Gewalt zum Erhalt des Mafia-Geschäfts, zwangsläufig von jähzornig überschüssiger Gewalt begleitet ist, daß die scheinbar ‚vernünftige‘ Mordlust zur Selbsterhaltung in die ‚unvernünftige‘ Mordlust der Selbstzerstörung mündet. […] ‚Las Vegas, das war für Spieler das, was Lourdes für Gebrechliche und Verkrüppelte war‘, sagt De Niro einmal. Genauso hat der Katholik Scorsese die Stadt mit inbrünstiger Wahrheit dargestellt.“
Hellmuth Karasek: Der Spiegel 11/1996
Scarface
Das Lexikon des internationalen Films urteilt, der Film sei ein „düsteres, krudes, gewaltbesessenes Remake des gleichnamigen Hawks-Klassikers (1932), das weder dem Genre noch dem Mythos des Gangsters als tragischem Held eine neue Dimension hinzufügt.“
Christoph Huber von der Filmzentrale ist der Meinung, „Brian De Palmas Remake des Gangsterklassikers von Howard Hawks“ sei „ein grandioser barocker Exzess“.
René Malgo von Filmstarts resümiert: „Scarface profitiert von einer ausgezeichneten Fotografie, dem gekonnt zusammengestellten Darstellerensemble, angeführt von einem Al Pacino in Topform, und einer sehr passenden, musikalischen Umrahmung Giorgio Moroders. Dies, zusammen mit einem authentischen Drehbuch von Oliver Stone, das sich gerade durch seine scharfsinnigen Dialoge und profilierte Charakterzeichnung auszeichnet, führt zu einem fast perfekten Film. […] Es fehlt allerdings ein bisschen die Straffung der Handlung zum Meisterwerk, so dass bei all der Gewalt, die eigentlich nur spärlich, aber dann äußerst kraftvoll in Szene gesetzt wird, der Eindruck des Langatmigen nicht verwehrt werden kann.“
Die Redaktion von Cinema urteilt: „Brian De Palma und Drehbuchautor Oliver Stone schufen hier eine neuere Ikone des selbstzerstörerischen Supergangsters. Ihr Streifen ist durchaus strapaziös in seiner orgiastischen Faszination für Blut und Gewalt. Aber er bietet auch unvergessliche Szenen und einen Al Pacino, der sich wie ein Wahnsinniger aufführt. Ein Highlight des 80er-Jahre-Kinos. Fazit: Exzessive Gewaltoper mit entfesseltem Star“.
Daten
Siehe Beschreibung der Einzelteile in der Inhaltsangabe
Bonusmaterial
Filmkommentar von Martin Scorsese, Sharon Stone, Nicholas Pileggi, u. a., unveröffentlichte Szenen, Vegas und die Mafia, "Autoren wahrer Verbrechen: Nicholas Pileggi"
System
DVD
Restposten: Nur 1 Exemplar auf Lager!
Lieferzeit: Je nach Versandart 1 bis 7 Werktage
Zustand
gebraucht, sehr gut,
Die Rechnung für diese DVD kann nur auf Privatpersonen ausgestellt werden, nicht jedoch auf den Namen von Schulen, Medienverleihstellen, kirchliche, staatliche und kommunale Einrichtungen, Vereine, u. ä.
Diese DVD ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Öffentliche Vorführungen, Verleih, Vermietung, Sendung, Handel, Versteigerung, Vervielfältigung und Verbreitung, z.B. über Internet (auch in Ausschnitten) sind untersagt.
Kaufpreis (DVD)