Tartüff

[Deluxe Edition]

Restaurierte Fassung mit Originalmusik

Der alte Herr (Hermann Picha) wird von seiner Haushälterin (Rosa Valetti) aus reiner Nächstenliebe gepflegt, glaubt er zumindest. Denn eigentlich hat es die habgierige Frau einzig auf das Vermögen des kranken Mannes abgesehen. Und teilen will sie das Geld schon gar nicht, deshalb verbreitet sie allerlei Schlechtes über den Neffen des Alten und erreicht damit, dass der junge Mann enterbt wird. Der Neffe aber denkt gar nicht daran, aufzugeben. Er nutzt vielmehr sein schauspielerisches Talent, um das wahre Gesicht der Haushälterin zum Vorschein zu bringen. Selbst bis zur Unkenntlichkeit verkleidet, führt er in seinem Wanderkino einen Film vor, der ein Gleichnis zu der Intrige der gierigen Haushälterin darstellt. Der Film erzählt die Geschichte des gerissenen Tartüff (Emil Jannings), der einen Freund um sein Geld bringen will und von der Frau des Opfers durch einen Trick entlarvt wird. Als der Neffe nach der Vorstellung seine Maske abnimmt, verrät sich die Haushälterin - nun erkennt auch der alte Onkel, dass sie es nur auf sein Geld abgesehen hatte und jagt die hinterhältige Person davon.

Mit Hermann Picha, Rosa Valetti, Emil Jannings, André Mattoni, Werner Krauß, Lil Dagover, Lucie Höflich; Regie: Friedrich Wilhelm Murnau

Kritiken

„Virtuos hält der hervorragend inszenierte, filmhistorisch wichtige Stummfilm-Klassiker die Balance zwischen Komödie, Krimi und Kostümfilm“, befand der film-dienst.

Auch Cinema nannte Tartüff einen „Stummfilm-Klassiker“, der zwar „keines [von Murnaus] wichtigsten Werk[en], aber eine hübsche kleine Arbeit mit Humor und einer fast ironische[n] Verwendung der zeitgenössischen Stilmittel“ sei.


Thomas Groh von filmzentrale.com schrieb, dass „Tartüff auch einfach ein bis heute funktionierender, ästhetisch sehr schöner und nicht zuletzt auch recht humorvoll geratener Beitrag aus der Stummfilmzeit“ sei.

Carsten Henkelmann meinte in seiner Kritik der DVD-Ausgabe, dass der Film heute „leider ein wenig altbacken“ erscheine, was wohl auch daran liege, „dass […] ähnliche Geschichten bereits in unzähligen anderen Filmen erzählt wurden“. Es gebe jedoch „kleine Details, die den Film, wenn man die Entstehungszeit bedenkt, doch ein wenig interessant werden lassen“. Dazu zählten die zum Teil „wirklich gelungenen Kameraeinstellungen“, aber besonders „der ziemlich passende Einsatz der Musik“

Daten

Deutschland 1925
Laufzeit: 63 Minuten
freigegeben: ab 0 Jahren

Bild: 4:3 (1,33:1) viragiert
Ton/Sprachen: Stummfilm mit Klaviermusik DD 2.0
Zwischentitel: Deutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch

Bonusmaterial

Biografien zu 13 Stab- und Besetzungsmitgliedern; Bonusfeature "Tartüff - der verschollene Film"; Buchschuber mit 6-seitigem Booklet

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