Schwarzer Regen

Es ist der 6. August 1945. Der Tag, an dem die Amerikaner die erste Atombombe der Menschheitsgeschichte in kriegerischer Absicht über Hiroshima abwerfen. Die 20-jährige Yasuko (Yoshiko Tanaka) ist gerade auf dem Weg zu ihrem Onkel, als sie vom radioaktiv verseuchten Regen, dem 'Black Rain', überrascht wird. Fünf Jahre später - diejenigen, die die Atombombe überlebt haben, müssen erkennen, dass die Spätfolgen der Strahlung ebenso tödlich sind. In dieser Zeit geht es bei Hochzeiten nicht mehr nur um Liebe, sondern darum, einen gesunden, nicht durch die Atombombe verstrahlten Partner zu finden. Und Yasuko muss sich damit abfinden, dass sie nicht nur sterben wird, sondern wahrscheinlich auch alleine.
Mit Yoshiko Tanaka, Tatsuya Irie, Kazue Minami; Regie: Shôhei Imamura
Kritiken
Kritiker nahmen Schwarzer Regen überwiegend positiv auf und lobten vor allem Imamuras Fähigkeit, mit Schwarzweißbildern umzugehen.
Der renommierte US-amerikanische Kritiker Roger Ebert meinte in der Chicago Sun-Times, Imamura drehe in „schön strukturiertem Schwarz und Weiß, um die Geschichte der Überlebenden der Hiroshima- Atombombe zu erzählen, die durch den Fallout zu Schaden gekommen sind.“ Er gab dem Film dreieinhalb von vier Punkten.
Die Zeitschrift Cinema schrieb über den Film: „In eindrucksvollen, preisgekrönten Schwarzweiß-Bildern erzählt Regisseur Imamura über den atomaren Wahnsinn.“
Das Lexikon des internationalen Films schreibt: „Ein betroffen machender, bewußt nüchterner, dokumentarisch anmutender Film, der durch exzellente Kameraarbeit und Ausstattung das Grauen der Katastrophe von Hiroshima heraufbeschwört“
Auszeichnungen
Der Film gewann auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1989 den Großen Technik-Preis und den Preis der Ökumenischen Jury und war für die Goldene Palme nominiert.
Auf dem Asia-Pacific Film Festival wurde das Drehbuch des Films ausgezeichnet.
Bei der Verleihung der Independent Spirit Awards 1991 war der Film als Bester ausländischer Film nominiert.
In derselben Kategorie wurde der Film bei den spanischen Sant Jordi Awards ausgezeichnet.
Der Film gewann den Japanese Academy Award in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin (Yoshiko Tanaka), Beste Nebendarstellerin (Etsuko Ichihara), Beste Kamera, Beste Musik, Bestes Licht und Bester Schnitt. Zudem war der Film in den Kategorien Bestes Szenenbild und Bester Ton nominiert. Yoshiko Tanaka gewann neben dem Japanese Academy Award auch den Blue Ribbon Award, den Hochi Film Award und den Kinema Junpo Award. Den Kinema Junpo Award erhielt der Film auch in den Kategorien Bester Film und Beste Regie.
Daten
Japan 1989
Laufzeit: 118 Minuten
freigegeben: ab 16 Jahren
Bild: 16:9 (1,78:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Bonusmaterial
Originaltrailer
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