Schlacht um Algier

Schlacht um Algier
Schlacht um Algier (DVD)

Algerien 1957. Der Kleinkriminelle Ali La Pointe (Brahim Hadjadj) hat die Unterdrückung satt. Er steigt zum Guerillaführer auf und organisiert in Algier den Widerstand gegen die französischen Besatzer unter Colonel Mathieu (Jean Martin). Ein Kampf wie David gegen Goliath. Doch die Situation eskaliert: Kinder schießen auf Soldaten und Frauen zünden Bomben in Cafés. Als die Anschläge der Aufständischen die ersten zivilen Opfer fordern, sind die Franzosen zum Handeln gezwungen.

Mit unglaublicher Spannung zeigt 'Die Schlacht um Algier' (1966) den Kampf gegen die französische Kolonialherrschaft, der 1962 schließlich zur Unabhängigkeit Algeriens führte. An Originalschauplätzen gedreht, ist der Film eine Studie moderner Kriegsführung, mit terroristischen Attacken und den brutalen Techniken ihrer Bekämpfung.

Mit Brahim Hadjadj, Jean Martin, Yacef Saadi, Samia Kerbash, Ugo Paletti; Regie: Gillo Pontecorvo

Kritiken

„Der Film macht keinen Hehl aus seiner antikolonialistischen Überzeugung; aber furchtbare und herzzerreißende Szenen von Gräueltaten und Vergeltungsmaßnahmen sind lobenswert ausgewogen und zeigen beide Seiten des Konflikts und seinen schrecklichen menschlichen Preis. Der Film ist packend von Anfang bis Ende.
Er hat nichts von seiner leidenschaftlichen Kraft verloren.“
Angela Errigo

Ann Hornaday bezeichnete den auf den DVDs neu veröffentlichten Film in der Washington Post vom 9. Januar 2004 als „genauso dringlich, weise, intensiv und vorausahnend wie am Tag der Erstveröffentlichung“

„Neue Wege des Dokumentarfilms ging der Italiener Gillo Pontecorvo mit der ,Schlacht von Algier‘. Pontecorvo, studierter Chemiker und Journalist, rekonstruierte die grausamen Kämpfe zwischen Massus Paras und den Kasbah-Bewohnern, mit Massenszenen, Terror und Folterungen. Pontecorvo wiederholte die Vorgänge veristisch und historisch genau. Er engagierte Laien, die an den Kämpfen teilgenommen hatten, und der Algerier Yacef Saadi, einst Organisator des Kasbah-Aufstands, spielte sich nochmals selbst. Mit zuweilen verwackelter Kamera suggeriert Pontecorvo auch formal Cinema verité. Die französische Delegation hatte vergebens versucht, den Film aus dem Festival-Programm zu boxen; aus Protest blieb sie der Aufführung fern.“
Der Spiegel

„Eine überzeugende Dokumentation in Spielfilmform, äußerlich nüchtern und leidenschaftslos, innerlich mit unüberhörbarem menschlichen und politischen Engagement. Für politisch Interessierte ein sehenswerter Film.“
Evangelischer Filmbeobachter

Auszeichnungen

1966: Internationale Filmfestspiele von Venedig: Goldener Löwe und FIPRESCI-Preis

1967: Oscar-Nominierungen für Drehbuch, Regie und besten fremdsprachigen Film

1967: Nastro d’Argento der Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani

1972: United Nations Award des Britischen Filmpreises

Daten

Italien/Algerien 1966
Laufzeit: 117 Minuten
Freigegeben: ab 16 Jahren

Bild: 16:9 (1.85:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Französisch (Dolby Digital 2.0), Arabisch (Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial

Interview mit Regisseur Pontecorvo (ca. 19 Min.) und Produzent Yacef Saadi (ca. 24 Min.)

System

DVD

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