Oscar
(Louis de Funès-Collection)

Bertrand Barnier (Louis de Funès) ist ein reicher Geschäftsmann, der sein Leben liebevoll zwischen seiner Frau und seiner Tochter Colette (Agathe Natanson) aufteilt. Um in Form zu bleiben, trainiert er regelmäßig mit einer jungen Sportlerin, die wohl mehr Muskeln als Verstand hat. Der Haushalt macht sich sozusagen von alleine, dank des Dienstmädchens Bernadette (Dominique Page), des Chauffeurs Oscar (Roger van Hool) und einem Butler. Aber diese äußerst bequeme Situation ist geradezu dazu bestimmt durcheinander gebracht zu werden. Und es ist sein Geschäftspartner und Vertrauter Christian Martin (Claude Rich), der die Katastrophe ins Rollen bringt. Eines Morgens platzt er in Barniers Schlafzimmer und offenbart ihm, dass er eine Verdoppelung seines Gehalts fordert, dass er vor hat, Barniers Tochter zu heiraten, und dass er sowieso ein reicher Mann sei, weil er Barnier jahrelang bestohlen hat. Falls sein Wille nicht geschehen würde, müsse er alle Steuersünden seines Chefs enthüllen.
Mit Louis de Funès, Claude Rich, Claude Gensac, Agathe Natanson, Sylvia Saurel, Jacqueline Bouillon, Dominique Page, Roger Van Hool, Germaine Delbat; Regie: Édouard Molinaro
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films lobte:
„Schwungvolle Verfilmung einer turbulenten französischen Boulevardkomödie mit spritzig-witzigem Dialog. Vor allem dank des komischen Spiels von Louis de Funès sehr kurzweilig.“
Auch die zeitgenössische Kritik des film-dienstes lobte Louis de Funès, der aus dem Bertrand Barnier „eine prächtig verrückte Figur des überforderten Managers“ mache und auch eigene Pointen für das Drehbuch lieferte. Ebenfalls hervorgehoben wurde das Kontrastspiel von Claude Gensacs Madame Barnier, die Heimszenerie, die Farbkomposition und die Musik von Jean Marion.
De Funès hatte in der Boulevard-Komödie bereits 1961/62 im Theater brilliert, als seine Filmkarriere noch am Anfang stand.
Das große TV-Spielfilm-Filmlexikon sprach von De Funès „besten, weil komischsten Film“.
Zu einem insgesamt positiven Urteil kommt auch der Evangelische Film-Beobachter: „Überwiegend spritzig, handwerklich solide und ohne künstlerische Mätzchen. Das zerquetschte Gesicht und das Gezappel des Spaßmachers Louis de Funès, dieses Amokläufers der Komik, ist, bei nicht allzu hoch geschraubten Ansprüchen, einen Kinobesuch wert.“
Daten
Frankreich 1967
Laufzeit: 80 Minuten
Freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 16:9 (2.35:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Französisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Französisch
System
DVD
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