Kampf der Welten

An einem lauen Sommerabend in den 1950er Jahren beobachten die Einwohner einer kalifornischen Kleinstadt, wie unweit von ihnen ein meteorähnliches Objekt zu Boden stürzt. Polizei und Feuerwehr halten das glühende Objekt nach kurzer Begutachtung tatsächlich für einen Meteor, und es werden sofort Pläne geschmiedet, wie der noch glühende, walfischgroße Steinklotz gewinnbringend vermarktet werden könnte. Nur der zufällig in der Gegend Urlaub machende Physiker Clayton Forrester zweifelt daran, dass es sich tatsächlich um einen Meteoriten handelt, da dieser einen wesentlich größeren Krater hätte erzeugen müssen. Aufgrund seiner immer noch glühenden Oberfläche verschiebt Forrester eine genauere Untersuchung des Objektes auf den nächsten Tag.
Nachts begutachtet die Brandwache routinemäßig noch einmal den Stein. Da bemerken die drei Männer, wie sich am Stein ein Deckel öffnet. Daraus kommt ein metallisches, einer Kobraschlange ähnelndes Objekt, mit glühend rotem Kameraauge. Als die drei Wachposten sich dem unbekannten Wesen nähern, werden sie durch Strahlen zu Asche verbrannt. Forrester, der diesen Todesstrahlen nur um Haaresbreite entgeht, ist sich sicher, dass es sich um ein Raumschiff vom Mars handeln muss. Als rund um die Erde immer mehr derartige Objekte beobachtet werden, steht schnell fest, dass es sich um eine Invasion vom Mars handelt.
Das Militär ist gegenüber den außerirdischen Invasoren machtlos, sämtliche konventionellen Waffen bleiben wirkungslos. Dafür vernichten die Marsianer nun umso erbarmungsloser alles, was sich ihnen in den Weg stellt. In Todesangst und völligem Chaos verlassen die Menschen die Städte und flüchten in abgelegene Regionen der Erde. Als letzte Hoffnung bleibt den nun über alle nationalen Grenzen zusammenarbeitenden Menschen der Einsatz von Atomwaffen. Doch auch eine Atombombe, die von einem der modernsten Bomber auf ein marsianisches Kampfgeschwader abgeworfen wird, richtet nichts aus.
Forrester verzweifelt beinahe auf der Suche nach einer Lösung, mit der man den feindlichen Aggressor zurückschlagen könnte. In einem abgelegenen Farmhaus, in dem er und seine Begleiterin Schutz suchen, kommt es zu einer gewalttätigen Begegnung mit einem Marsianer.
Als bereits alle Hoffnung aufgegeben ist und die Vernichtung der Menschheit nur noch eine Frage von Stunden zu sein scheint, stürzt ein marsianisches Kampfschiff nach dem anderen ab, und die Invasion stoppt abrupt. Es stellt sich heraus, dass die Marsianer aufgrund ihres schwachen Immunsystems den Viren und Bakterien, die auf dem Mars nicht vorhanden sind, zum Opfer gefallen sind. Nicht der Mensch, der sich bis dahin gegenüber der Natur überlegen gefühlt hat, sondern die kleinsten Lebensformen des Planeten retten die Menschheit vor der völligen Auslöschung.
Mit Gene Barry, ,Ann Robinson, Les Tremayne, Cedric Hardwicke; Regie: Byron Haskin
Kritiken
„Spannende Science-Fiction-Unterhaltung nach dem Roman von H. G. Wells.“
Lexikon des internationalen Films
H.G.Wells' nervenaufreibender Roman über die Invasion der Erde durch den Mars wirkt in dieser fesselnden Verfilmung aus dem Jahre 1953 sogar noch furchterregender. Dieses Meisterwerk zählt zu den größten Science-Fiction Filmen aller Zeiten und ist unverkennbar das Vorbild vieler aktueller Sci-Fi-Streifen: 'Kampf der Welten', ausgezeichnet mit einem 'Oscar' für Special-Effects, ist so aufregend, dass einem fast die Augen übergehen. Gewaltige Laser-Gefechte und nicht nachlassender Nervenkitzel lassen einen vor Spannung auf dem Sitz erstarren. Keiner, der im Film die Darstellung der schwanenförmigen, marsianischen Raumschiffe gesehen hat, die bedrohlich tickend und zischend ihren Vernichtungsfeldzug fortsetzen, wird jemals diesen furchterregenden Eindruck vergessen.
Auszeichnungen
1954 – Oscar – Auszeichnung in der Kategorie Beste Spezialeffekte für Gordon Jennings
1954 – Oscar – Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für Everett Douglas
1954 – Oscar – Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Loren L. Ryder
1954 – Motion Picture Sound Editors’ Golden Reel Award – Auszeichnung in der Kategorie Best Sound Editing - Feature Film
1953 – Hugo Award – Auszeichnung in der Kategorie Best Dramatic Presentation
2011 – Aufnahme in das National Film Registry
Daten
USA 1953
Laufzeit: 82 Minuten
freigegeben: ab 16 Jahren
Bild: 4:3 (1.33:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Mono), Englisch (Stereo), Italienisch (Mono), Spanisch (Mono), Französisch (Mono),
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Italienisch, Französisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
Bonusmaterial
Kino-Trailer
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