Gabrielle - Liebe meines Lebens

Paris um 1912. In der prächtigen Kulisse ihrer Stadtvilla hat sich das vermögende Ehepaar Gabrielle (Isabelle Huppert) und Jean Hervey (Pascal Greggory) in seiner Beziehung eingerichtet - ohne tiefe Gefühle, dafür mit vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen und glänzenden Empfängen. Das geht solange gut, bis die Frau eines Tages beschließt, ihren Mann für einen Liebhaber zu verlassen und dann, nur wenige Stunden später, diese Entscheidung revidiert und zurückkehrt. Der Mann ist fassungslos, die Frau bleibt scheinbar kühl. Es beginnt ein intimes Duell der Körper, der Herzen und der Seelen.
Mit Isabelle Huppert, Pascal Greggory, Claudia Coli, Thierry Hancisse, Chantal Neuwirth; Regie: Patrice Chéreau
Kritiken
„Hervorragend gespieltes, artifizielles Ehedrama in eigenwilliger, betont theatralischer Inszenierung, das den Selbstbetrug einer sozialen Schicht entlarvt und den Masochismus einer Gesellschaft aufzeigt, die sich die eigenen Gefühle nicht eingesteht.“
film-dienst
Im „Kino ist manches Großartige aus Zweikämpfen entstanden: Duellen zwischen Produzent und Regisseur, Regisseur und Schauspieler. Hitchcock hat mit Kim Novak gerungen, als er ‚Vertigo‘ drehte, Rossellini mit Ingrid Bergman, Billy Wilder mit Marilyn Monroe, Godard mit Brigitte Bardot und Fritz Lang. Aber selten sind sich ein Filmregisseur und eine Schauspielerin so auf Augenhöhe begegnet wie Isabelle Huppert und Patrice Chéreau.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Patrice Chéreau inszeniert die auf einer Erzählung Joseph Conrads basierende Geschichte als bedrückendes Kammerspiel. Die innere Kälte der Protagonisten transportiert er in düster-kühlen Bildern auf die Leinwand.
Isabelle Huppert brilliert in der Rolle der Ehefrau, die noch Wünsche und Träume hat, letztendlich aber nicht die Kraft aufbringt, sie durchzusetzen.“
Carsten Heidböhmer in DER STERN
Auszeichnungen
Im Jahr 2005 war Patrice Chéreaus Film im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig.
Ein Jahr später, bei der Verleihung des wichtigsten französischen Filmpreises César, war der Film in sechs Kategorien nominiert, darunter Patrice Chéreau und Anne-Louise Trividic für das beste adaptierte Drehbuch und Hauptdarstellerin Isabelle Huppert, die ihre dreizehnte Darstellernominierung erhielt. Während Huppert ihrer Schauspielkollegin Nathalie Baye (Eine fatale Entscheidung) unterlag, wurden Kostümdesignerin Caroline de Vivaise und das Szenenbild von Olivier Radot preisgekrönt.
César
Beste Kostüme
Bestes Szenenbild
nominiert in den Kategorien beste Hauptdarstellerin (Isabelle Huppert), bestes adaptiertes Drehbuch, beste Kamera, bester Ton.
Daten
Deutschland/Frankreich/Italien
Laufzeit: 86 Minuten
freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 16:9 (2.35:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS)
Unteritel: Deutsch
Bonusmaterial
Dt. und frz. Kinotrailer; Cast & Crew Infos; Programmtipps, 4-seitiges Booklet
System
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