Fellinis Stadt der Frauen

Der lüsterne Schürzenjäger Snàporaz begegnet im Zug einer verführerischen Frau. Er verfolgt sie in einen Wald und landet schließlich in einem abgelegenen Hotel. Zu seinem Entsetzen tagt dort gerade ein Kongress militanter Feministinnen, für die Snàporaz ein gefundenes Fressen ist. Er wird verhöhnt und gedemütigt. Gefangen in dieser von Frauen dominierten Welt, sieht er sich mit seinen sexuellen Fantasien, Vorurteilen und Ängsten konfrontiert. Ein Entkommen scheint unmöglich.
Mit Marcello Mastroianni, Anna Prucnal, Bernice Steger, Iole Silvani, Donatella Damiani; Regie: Federico Fellini
Kritiken
„Federico Fellinis surrealer Bilderbogen ist ein Abgesang auf den Mann, der die Frauen liebt, und der auf seiner Suche nach dem idealen Geschöpf nur seiner eigenen Lächerlichkeit begegnet. Macho Marcello Mastroianni (in einer Paraderolle) taucht hier in die Welt der Feministinnen und erlebt in einer Traumreise sein ‚Blaues Wunder‘. In aufwändigen und phantastischen Bildern zeigt Altmeister Fellini die Situation eines traditionellen Frauenhelden angesichts der fortschreitenden Emanzipation der Frau.“
Prisma
„In einer spektakulären, ausschweifenden Szenenfolge spiegelt Fellini die Verwirrung des männlichen ‚Eroberers‘ angesichts der veränderten gesellschaftlichen Situation in grotesken und fantasmagorischen Bildern.“
Lexikon des internationalen Films
„Skandal machte ‚Fellinis Stadt der Frauen‘, weil feministische Gruppen, die der Regisseur engagiert hatte, nur ein denunziatorisches Zerrbild ihrer Ideen wieder erkannten. Aus heutiger Sicht ist Fellinis mit überbordender Phantasie in Szene gesetzter, surrealer Bilderbogen eine Persiflage auf typische Männerphantasien und Männerängste. Neugierig, lüstern und feige stolpert Marcello Mastroianni, Alter Ego des Regisseurs, auf der Suche nach der idealen Frau durch das Labyrinth seiner eigenen Träume, Verblendungen und Vorurteile.“
Das Erste
Auszeichnungen
Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani 1980: Nastro d’Argento
Beste Kamera für Giuseppe Rotunno
Bestes Kostümbild für Gabriella Pescucci
Bester Italienischer Film für Federico Fellini
Bestes Szenenbild für Dante Ferretti
Daten
Frankreich, Italien 1980
Laufzeit: 134 Minuten
freigegeben ab 16 Jahren
Bild: 16:9 (1,89:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch, Italienisch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
Starinfo Marcello Mastroianni
System
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