Die Narbenhand

Der Auftrags- Killer Raven ist ein Profi, doch dieser Job könnte ihn sein Leben kosten. Für einen Barbesitzer erledigt er einen Mord, kurz darauf wird er jedoch vom Auftraggeber verpfiffen. Die Polizei sucht nach ihm, doch Raven kann gerade noch entkommen und will sich an dem Verräter rächen. Ellen, die hübsche Sängerin, die für den Barbesitzer arbeitet, soll als Lockvogel dienen, aber Raven ist nicht dumm und nimmt sie als Geisel. Es dauert nicht lange bis er unglücklicherweise sein Herz an die junge Lady verliert.
Mit Alan Ladd, Veronica Lake, Laird Cregar und Robert Preston. Regie: Frank Tuttle
Kritiken
Die Reaktionen vieler Fans und das Lob der Kritiker machten aus Alan Ladd einen Filmstar. In der New York Times war Bosley Crowther der Ansicht, Alan Ladd, der Bösewicht, sei auf jeden Fall ein Schauspieler, den man nach seiner bestechenden Leistung im Auge behalten müsse. Auch die Leistung von Laird Cregar, der von 20th Century Fox ausgeborgt worden war, wurde als meisterhaft bezeichnet.
2004 schrieb Glenn Erickson, ein Rezensent von DVD Savant, dass er nicht von der glamourösen Veronica Lake beeindruckt gewesen sei, dafür umso mehr von Alan Ladd. Der Paramount-Film sei das, was man früher in der UCLA Cinema School als wegweisenden Film bezeichnet hätte. Er begründe einige der Hauptaspekte des Film noir und besonders späterer Actionfilme wie der James-Bond-Reihe.
Artmag.de befand, dass die Geschichte für einen gewandten jungen Schauspieler, nämlich Alan Ladd, inspirierend sei, und er in der Rolle des Killers den Status eines Starschauspielers erreiche. Zu Frank Tuttle hieß es, dass der Film ihm einen höheren Rang als Regisseur garantiere.
Auf der Seite Der Film Noir hieß es, „von den drei Film-Noir-Klassikern mit Veronica Lake und Alan Ladd“ sei „keiner das Meisterwerk, das sich in Anbetracht der Besetzungslisten und der Autoren ihrer Vorlagen erwarten ließe“. Es sei aber auch keiner der Filme auch nur „ansatzweise misslungen“ und „für Film-Noir-Freund[e] und alle Liebhaber klassischen Hollywoodkinos der Vierziger auf jeden Fall eine Empfehlung“. Alan Ladds Vorstellung wird als „überzeugend“ empfunden, zudem sei sie „für eine Generation von Antihelden stilbildend“ geworden. Ebenso sei die damals gerade 19-jährige Veronica Lake „in dieser ersten Produktion an der Seite Ladds eine Stilikone aller kommenden Femme-fatale-Geschöpfe des Film Noirs und besteche durch Jugend und Schönheit“. Mit „überragend“ wurde die Leistung des mit nur 31 Jahren verstorbenen Laird Cregar, der den Bösewicht Willard Gates mimt, bewertet.
Cinema schrieb: „Die düster-fatalistische Grundstimmung wurde stilbildend und machte den Krimi zum Klassiker.“ Das Fazit lautete: „Ein Meisterwerk der Schwarzen Serie.“
„Frank Turtle lieferte mit seinem finsteren Gangster- Drama einen brillanten Vorläufer des Film- Noir. Die Narbenhand war für das Star- Team Lake & Ladd ein extrem erfolgreicher Einstand...“ prisma.de
Laut einem Artikel in der New York Times aus dem Monat Dezember 1947 verbot die MPAA die Wiederveröffentlichung dieses und weiterer Filme in den USA, die zwischen 1928 und 1947 veröffentlicht worden waren, mit dem Hinweis darauf, sie enthielten Passagen, die zu beanstanden seien. Dieses Verbot ging einher mit dem Versuch der MPAA, neue strengere Vorschriften durchzusetzen, „um die Verherrlichung von Verbrechen und Kriminellen auf der Leinwand zu verhindern“
Daten
USA 1942
Laufzeit: 78 Minuten
freigegeben: ab 18 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0)
System
DVD
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