Der General
#speical Edition (US-Import)

Der Film spielt zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf. Mit Hartnäckigkeit und Erfindungsreichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurückzuerobern.
The General aus dem Jahre 1926 ist sicherlich Buster Keatons bekanntester Film. Seit damals wurde die Geschichte von einem verträumten Lokomotivführer, der aus Liebe zu einem Mädchen und einer Lokomotive zu einem gefeierten Kriegshelden wird, schon zigmal kopiert und zitiert. Das hohe Tempo des Films und das Timing der Gags sorgen auch 80 Jahre nach Herstellung des Films noch für ein kurzweiliges Sehvergnügen!
Mit Buster Keaton, Marion Mack, Charles Henry Smith, Frank Barnes; Regie: Buster Keaton, Clyde Bruckman
Kritiken
Die hohen Erwartungen, die Keaton und sein Produktionsteam hegten, erfüllten sich nicht: The General stieß auf größtenteils negative Reaktionen.
Motion Picture Classic vom April 1927 beschreibt den Film als eine „nette Komödie aus dem Bürgerkrieg, keine von Keatons besten Leistungen.“
Variety meinte, die Komödie sei alles andere als lustig: „Von einer einstündigen Verfolgungsjagd darf man nichts erwarten. … Es ist ein Flop.“
Picture Play sah „eine lange, öde Komödie“, und die New York Times analysierte, Keaton habe sich übernommen.
Die meisten Kritiker schien abzustoßen, dass sich der Komiker ein ernstes Thema wie den Bürgerkrieg als Hintergrund für eine Komödie erkoren hatte.
So zeigte sich Robert E. Sherwood, der Keaton gegenüber sonst sehr aufgeschlossen war, im Life Magazine irritiert über die gezeigten Tode von Menschen: „Viele Gags am Ende des Films sind so abscheulich, dass man sich als mitfühlender Zuschauer abwenden möchte.“
Unter den Tenor der Ablehnung mischten sich nur wenige positive bis begeisterte Stimmen, etwa jene von Martin Dickstein des Daily Eagle aus Brooklyn: In der regionalen Zeitung bezeichnete er das Werk als Geniestreich.
Der deutsche Kritiker Herbert Ihering schwärmte: „An diesem Film ist alles zu bewundern: seine Einfachheit und sein Reichtum, seine Gelassenheit und seine Spannung, seine Melancholie und sein Humor. Alle Schlagworte fallen zusammen. Hier ist ein neuer Filmtypus geschaffen.“
Gründe für das Scheitern der Komödie orten Filmhistoriker neben den negativen Kritiken, enttäuschten Publikumserwartungen und dem überhöhten Budget auch bei United Artists, das nicht über jenes dichte Vertriebsnetz wie Metro verfügte.
Kevin Brownlow macht außerdem eine falsche Projektionsgeschwindigkeit für die schlechte Rezeption verantwortlich. Obwohl ungefähr mit den heute üblichen 24 Bildern pro Sekunde gedreht, wurde der Film mit 16 Bildern pro Sekunde und damit zu langsam aufgeführt.[
Auszeichnungen
Die filmgeschichtliche Bedeutung des Films wird durch die Tatsache unterstrichen, dass er 1989 unter den ersten war, die in das National Film Registry aufgenommen wurden.
Daten
USA 1927
Laufzeit: 75 Minuten
Freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Stummfilm, Englisch
Full Restored, Digitally Remastered
Hinweis
Covertexte, Beschriftungen, Menüs, Zwischen- und Untertitel in Englisch!
Bitte beachten Sie auch die deutsche DVD dieses Films von Sergei Eisenstein...
Bonusmaterial
THE COPS (18 Minuten), THE BALLOONATIC (27 Minuten)
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