Das Leben geht weiter

Das Leben geht weiter basiert auf dem gleichnamigen Buch von Hans Christoph Blumenberg und erzählt die abenteuerliche Geschichte des absurden Versuchs der Ufa, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges einen aufwändigen Propagandafilm zu produzieren. Die Dreharbeiten begannen im Winter 1944. Ziel war es, noch einmal den Traum vom Endsieg zu beleben.
Dem im letzten Kriegswinter begonnenen und unvollendeten Ufa-Film handelt von einer Zehlendorfer Hausgemeinschaft zur Zeit der Bombenangriffe auf Berlin im Jahr 1943. In der Klopstockstraße 48 lebt Ewald Martens, ein Diplom-Ingenieur, der für das Rüstungsministerium an einem Frequenz-Peilgerät arbeitet, welches den deutschen Nachtjägern Vorteile im Kampf verschaffen solle.
Mit Gustav Bertram, Viktor de Kowa, Heinrich George, Ursula Grabley, Marianne Hoppe, Friedrich Kayßler, Gustav Knuth, Hilde Krahl; Regie: Wolfgang Liebeneiner
Das Filmmaterial des Films Das Leben geht weiter aus den Jahren 1944/45D ist bis heute verschollen.
Die Entstehungsgeschichte der Produktion wurde von dem Regisseur und Filmhistoriker Hans-Christoph Blumenberg in seinem 1993 veröffentlichten Buch Das Leben geht weiter – Der letzte Film des Dritten Reichs geschildert. Auf diesem Buch basiert auch dieses 2002 erschienene Doku-Drama Das Leben geht weiter, das Produzent Carl Schmitt zusammen mit dem englischen Regisseur Mark Cairns, seit 1998 rekonstruierte.
Produktion: Hessischer Rundfunkt / ARTE
Kritiken
„…Die Dokumentation, ist die vortreffliche Rekonstruktion einer cineastischen Farce…“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„…‚Das Leben geht weiter‘ mag die Jury auch deshalb für sich gewonnen haben, weil es ein Film übers Filmemachen ist, eine Hommage ans Genre. Obwohl es gerade die Abwege einer Illusionsindustrie sind, die Regisseur Mark Cairns in Szene setzt. ‚Das Leben geht weiter‘ erzählt – nach dem Buch von Hans Christoph Blumenberg – die Entstehung eines der letzten Propagandafilme des ’Dritten Reiches’…“
Claudia Tieschky: Süddeutsche Zeitung
Auszeichnungen
13. März 2003: GOLD HUGO als Best Television Production bei den 39th Chicago International Television Awards
Juli 2003: DV Award in den USA für „Outstanding Achievement in Digital Video“
November 2003 Emmy Award in New York als bester Dokumentarfilm,
Daten
Deutschland 2002
Laufzeit: 86 Minuten
Freigegeben: ab 16 Jahren
Bild: 4:3 - 1.33:1 (Letterbox) Widescrenn, Farbe mit SW-Teilen
Ton/Sprachen: Deutsch (DD Stereo)
Untertitel: Englisch
Bonusmaterial
Interviews, Bildergalerie, Making of,
System
DVD
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