Wer den Wind sät

Wer den Wind sät

(DVD)

Tennessee, 1925: In einer Kleinstadt kommt es zu einem spektakulären Prozess, weil ein Biologielehrer Darwins Ideen unterrichtet hat. Zur Verhandlung steht die Kontroverse "Evolution gegen Schöpfungsgeschichte", die besonders bei den bibeltreuen Christen für Zündstoff sorgt. Zwischen beiden Seiten entbrennt ein erbitterter Streit, bei dem sich Anwalt Henry Drummond und der streng gläubige Kleinstadtpolitiker Brady einen harten Schlagabtausch liefern. Jeder fühlt sich im Recht und keiner ist bereit nachzugeben.
Mit Spencer Tracy, Fredric March, Gene Kelly, Dick York, Donna Anderson, Florence Eldridge, Harry Morgan; Regie: Stanley Kramer

Kritiken





„Eine glänzende Besetzung garantiert schauspielerische Perfektion; das Thema – Intoleranz und Fanatismus gegenüber dem demokratischen Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Lehre – ist von höchster Aktualität. Der Modellfall, an dem es demonstriert wird, liegt nahezu vierzig Jahre zurück und trägt sehr bezeichnend amerikanische Züge. In Form einer Gerichtsverhandlung geht es um Darwin kontra Bibel. Die Frage, ob die Naturwissenschaften die Offenbarungsweisheiten widerlegen oder nicht, regt heute kaum noch jemanden auf, denn sie ist falsch gestellt. Insofern bleibt der manchmal etwas rhetorische Dialog des Films auch blaß und antiquiert. Aber glaubwürdig wird unter Kramers Meisterhand der leidenschaftliche Ernst, mit dem in Amerika damals wie heute gegen Dogmatismus und für die Rechte der Verfassung gestritten wird.“
Die Zeit

„Buchstabengetreuer Bibelglaube einerseits und Darwinismus andererseits erhitzen eine kleine Stadt bis zur Weißglut…
Hervorragende Darsteller, vorzüglich inszenierter Gerichtsfilm, der anspruchsvoll-fesselnd unterhält.“
Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Der Film erhielt vier Oscarnominierungen („Bester männlicher Hauptdarsteller“: Spencer Tracy, bestes adaptiertes Drehbuch: Nedrick Young und Harold Jacob Smith, beste Kamera: Ernest Laszlo, bester Schnitt: Frederic Knudtson), ging jedoch bei der Verleihung 1961 leer aus.

Fredric March erhielt auf der Berlinale 1960 einen Silbernen Bären als „Bester Darsteller“ und Stanley Kramer bekam auf der Berlinale den Jugendfilmpreis.

Der Film wurde für den BAFTA Award in den Bereichen bester Film und beste ausländische Schauspieler (March und Tracy) nominiert.

Bei den Golden Globes war der Film als bester Film und Tracy als bester Darsteller nominiert.

Daten

USA 1960
Laufzeit: 122 Minuten
freigegeben: ab 12 Jahren

Bild: 4:3 (1.66:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono), Französisch (Dolby Digital 2.0 Mono), Spanisch (Dolby Digital 2.0 Mono), Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono), Italienisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: ‎ Griechisch, Französisch, Niederländisch, Rumänisch

System

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