Der unsichtbare Dritte
Ein unbescholtener Werbefachmann, Roger Thornhill (Cary Grant), gerät irrtümlich ins Fadenkreuz eines feindlichen Spionagerings. Gefährliche Profi-Killer hetzen ihn quer durch die USA. Schließlich kommt es mit Eve Kendall (Eva Marie Saint) nach der Begegnung mit Phillip Vandamm (James Mason) mit Leonard (Martin Landau) auf dem Präsidenten-Denkmal am 'Mount Rushmore' zu einem spektakulären Showdown.
'Der unsichtbare Dritte' (1959) nach dem Drehbuch von Ernst Lehmann gilt als einer der großen Geniestreiche Alfred Hitchcocks. Sein rasantes Tempo und der perfekte Spannungsaufbau waren wegweisend für die Entwicklung des modernen Thrillers. Selten betrieb der 'Meister des Suspense' einen vergleichbaren Aufwand für einzelne Szenen: Im UNO-Gebäude von New York wurde, wegen des allgemeinen Aufnahmeverbots, sogar mit versteckter Kamera gedreht.
Mit Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason, Leo G. Carroll, Jessie Royce Landis, Martin Landau; Regie: Alfred Hitchcock
Kritiken
„Ein brillantes Kinostück mit spannungsvollem Suspense, verblüffenden Kehrtwendungen und spielerischen Überraschungen. Hitchcock vereint auf virtuose, zugleich höchst unterhaltsame Weise alle Qualitäten des Thrillers, des Abenteuerkinos und der Kriminalkomödie und bietet ganz nebenbei eine doppelbödig-ironische Anthologie US-amerikanischer Landschaften, Mythen und Denkmäler.“
Lexikon des internationalen Films
„Einer der besten Filme von Hitchcock, der alles beinhaltet: Spannung, Aufregung, Geheimnisvolles, eine Liebesgeschichte und nicht gerade wenig Humor. Grant, Saint, Mason und Carroll sind einfach hinreißend in ihren schwierigen Rollen.“
The Motion Picture Guide
Der Journalist der Saturday Review betonte in seiner damaligen, unmittelbar nach der Premiere erschienenen Filmkritik die Stärke des Drehbuchs:
„Mr Lehman lieferte Hitchcock nicht nur genau die richtige Art von Geschichte, um seine Fähigkeiten zu nutzen, sondern er hat auch das heutzutage Seltene geschrieben – ein Originaldrehbuch für die Leinwand. Es ist also kein Wunder, dass North by Northwest pures Kino ist und auch ein herrlicher Leckerbissen.“
Hollis Alpert, Saturday Review
Für einen Redakteur des Spiegels stellte sich, nachdem der Film im Dezember 1959 in deutschen Kinos angelaufen war, die Geschichte als „unglaubwürdig“ und „verworren“ dar, die nur durch Hitchcocks Regie gerettet werde:
„Thriller-Spezialist Alfred Hitchcock hat es auch in seinem neuen Film vermocht, eine unglaubwürdige, verworrene Geschichte von Agenten-Machenschaften durch elegante und präzise Regie beträchtlich mit Hochspannung aufzuladen.“
Der Spiegel
François Truffaut bezeichnete North by Northwest als „die Summe (des) amerikanischen Werks (Hitchcocks).“
Auszeichnungen
Der Film war 1960 in den Kategorien Bester Schnitt, Bestes Drehbuch sowie Best Art Direction-Set Decoration für den Oscar nominiert.
Drehbuchautor Ernest Lehman erhielt für seine Arbeit eine Auszeichnung bei den Edgar Allan Poe Awards.
Im gleichen Jahr wurde der Film mit dem Laurel Award als Bestes Action-Drama ausgezeichnet.
1995 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen.
Daten
USA 1959 |
Bild: 16:9 (1.85:1) Farbe |
Bonusmaterial
Originalkommentar von Ernest Lehmann, Dokumentation "Destination Hitchcock", Makinog Of,
System
DVD
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