Oktoberfest 1950

DVD Oktoberfest 1950
DVD Oktoberfest 1950

Das Münchner OKTOBERFEST - ein bedeutender Wirtschaftsfaktor

Geschichte
Das erste Oktoberfest wird am 17.10.1810 mit einem großen Pferderennen anlässlich der Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen eröffnet. Es findet auf einer seinerzeit am Stadtrand von München gelegenen Wiese statt, die seitdem als "Theresienwiese" bezeichnet und von den Münchnern kurz "Wiesn" genannt wird.

1811
beschließt der Landwirtschaftliche Verein Bayerns, das Fest fortzusetzen und mit einer bäuerlichen Leistungsschau zu verbinden.

1818 werden bereits das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt. Heute sind es über hundert Fahrgeschäfte.

1885 wird die erste Hendlbraterei eröffnet. Heute werden auf der Wiesn jedes Jahr über eine Million halbe Hendl verspeist.

1886 gibt es erstmals elektrischen Strom. Im Schottenhamelzelt werden von der Firma J. Einstein & Cie. elektrische Lampen installiert. Mit der Elektrifizierung entstehen moderne Fahrgeschäfte.

1913 entsteht mit 4.000 Quadratmetern und 12.000 Plätzen das damals größte Zelt: Die "Bräurosl" der Pschorr-Brauerei.
Heute ist die Hofbräu-Festhalle mit fast 10.000 Plätzen das größte Bierzelt auf der Wiesn.

1914 bis 1918 findet wegen des Ersten Weltkriegs kein Fest statt

1919 und 1920 wird jeweils nur ein kleines „Herbstfest„ abgehalten.
1923 und 1924 gibt es wegen Inflation und Währungsumstellung kein Oktoberfest.

1933
bis 1945, während der NS-Diktatur, nutzt das Regime das Oktoberfest zu Propagandazwecken und benennt es zum Großdeutschen Volksfest um. Juden war es verboten, auf dem Fest zu arbeiten.

1935 ziehen erstmals, angeführt von einem Mädchen in schwarz-gelber Mönchskutte, dem „Münchner Kindl", alle Wiesn Brauereien und Wiesenwirte mit Personal, Bierwagen und Blaskapellen durch die Stadt und anschließend zur Festwiese.

1939 bis 1945, während des Zweiten Weltkriegs, fällt das "Großdeutsche Volksfest" aus.
1946 bis 1948, in der Nachkriegszeit, gibt es nur „Herbstfeste".
1949 findet im noch etwas kleinerem Stil das erste Oktoberfest nach dem Krieg statt.

1950 sticht Münchens Oberbürgermeister Thomas Wimmer (OB von 1948 bis 1960) mit 17 Schlägen den ersten Banzen (Fass) im Schottenhamelzelt an. Erstmals findet in diesem Jahr der Trachten- und Schützenumzug statt.

In den folgenden Jahrzehnten wird das Oktoberfest von Jahr zu Jahr größer und bedeutungsvoller. Heute gilt es als das größte Volksfest der Welt.

Wiesenbilanz von 2019 (Quelle Stadt München):
Besucher: 6,3 Millionen
Bierausschank: 7,3 Millionen Maß
Ochsen: 124 Stück
Kälber: 29
Stromverbrauch: 2,84 Millionen Kilowattstunden
Wasserverbrauch: circa 105.000 Kubikmeter

Schausteller und Beschäftige auf der Wiesn 2019: ca. 8.000 (fest) und 5.000 (aushilfsweise)

Gastro-Betriebe
Kleinster Gastro-Betrieb: Schiebl's Kaffeehaferl (60 Gastplätze)
45 Feinkostgeschäfte
29 Wurstbratereien
17 Festhallen
15 Stehcafés/Milch/Backwaren
10 Wurstimbisshallen (darunter 1 Haxnbraterei, 1 Kalbsbraterei, je 1 Käse-, Fisch- und Wildspezialitäten, die Erste Münchner Knödelei)
6 Bierausschänke (darunter 1 Weißbierkarussell)
5 Cafés
7 Stehausschänke (Sekt, Spirituosen)
6 Hühnerbratereien
5 Fischbratereien
17 große, 21 kleine Festhallen: Größte Festhalle (inkl. Garten): Hofbräu (9.991 Plätze), Gastplätze (gesamt): rund 120.000
Warenverkauf: 231
Schaustellungen: 167
Serviceeinrichtungen: 7

Wiesn-Waren
102 Eis und Süßwaren
59 Scherzartikel und Andenken
48 Brotstände
14 Glasierte Früchte
7 Tabak
1 Obstsäfte

Wiesn-Schausteller
36 Spiel- und Wurfbuden
31 Schießbuden
24 Fahrgeschäfte (darunter 11 Rundfahrgeschäfte)
19 Schau- und Belustigungsgeschäfte, darunter Vogelpfeifer (2), Steilwand (2), Irrgarten(1)
5 Autoskooter
5 Achterbahnen
4 Geisterbahnen
4 Schlaghammer („Hau den Lukas„)
4 Glückshafen (2) und Losverkauf (2)
3 Schaukeln
3 Kettenflieger
2 Riesenräder
3 Fotostände (Hoffotograf, Scherzfotograf und Fotostudio)
2 Rutschbahnen
2 Wildwasserbahnen
1 Museumszelt

Wiesn für Kinder
7 Karussells
3 Babyflüge
1 Reitbahn
2 Kinderschleifen
1 Kindereisenbahn
1 Kasperltheater
1 Marionettentheater
1 Kinderautoskooter
1 Märcheneisenbahn
1 Family Coaster

1910, anlässlich der Feierlichkeiten des 100. Geburtstags der Wiesn, wurde soviel Bier ausgeschenkt wie niemals zuvor und wie bis heute nicht mehr: 12.000 Hektoliter (über eine Million Liter).

1985, zum 175. Geburtstag, besuchten 7,1 Millionen Menschen das Oktoberfest.

Inhalt des Films:
Ein Bayer (Kurt Wilhelm) und ein Preuße (Harald Wolff) bummeln gut gelaunt über die Theresienwiese.
Erstmals zieht ein Trachten- und Schützenzug zum Festplatz. Oberbürgermeister Thomas Wimmer sticht im Schottenhamelzelt das erste Fass Festbier an.
Unsere Wiesnbummler bestaunen die teils abstrusen Attraktionen der Schausteller und die neuartigen Fahrgeschäfte während in den Bierzelten bereits Hochstimmung herrscht. Dort fließt das Bier in Strömen. Auch für knuspriges Essen ist gesorgt. Hendl und sogar ganze Ochsen drehen sich am Spieß. Aber selbst der schönste Tag geht einmal zu Ende. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlt die Wiesn in einem riesigen Lichtermeer.

Harald Wolff und Kurt Wilhelm
Harald Wolff und Kurt Wilhelm als Wiesenbummler

Regie: Anton Reiber
Kamera und Schnitt: Koloman v. Keviczky
Assistenz: Fred Schmidt
Gesamtleitung: Fritz Müller
Produktion: GLOBUS-FILM München
Restaurierung: Stefan Drößler (Filmmuseum München)

Schwarzweiß / Laufzeit ca. 10 Minuten
LEHRPROGRAMM gem. §14 JuSchG
GEMAfrei
Best.-Nr. D1950
Signaturnummern für Medienzentren

DVD: 46504372
Online: 55503508

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