Partisanen 1944
(Achtung Banditen!)
Im Jahre 1944 des Zweiten Weltkriegs. Eine Einheit Partisanen ist unterwegs über Berge und verschneite Landschaften, um eine Ladung Waffen zu übernehmen. Doch am Treffpunkt angekommen, ist der Kontaktmann tot, von den Deutschen umgebracht. So muss man weiter zur Stadt Genua, um neuen Kontakt mit den Waffenlieferanten zu knüpfen.. Dann erfahren sie den Namen eines Kontaktmannes, Mario heißt dieser. Er arbeitet in einer Maschinenfabrik.In dieser Fabrik ist gerade Streik, die Arbeiter wollen nicht mehr. Deshalb kommen die deutschen Soldaten und umstellen die Fabrik. Die Maschinen sollen abgebaut und nach Deutschland geschafft werden. Dort soll die Fabrik neu aufgebaut werden. Natürlich lagern die Waffen in der Fabrik und somit ist es ein schweres unterfangen an sie heranzukommen.
Mit Gina Lollobrigida, Andrea Checchi, Vittorio Duse, Lamberto Maggiorani; Regie: Carlo Lizzani
Hintergründe und Kritiken
Regisseur Carlo Lizzani erzählt in neorealistischem Stil, ohne die Partisanen romantisch zu heroisieren, wählt aber einen pädagogischen Ton und teilt alle Figuren klar in gut oder böse ein. Die Partisanen und die Arbeiter stellt er als integer und unbeirrt, die Vertreter des Bürgertums hingegen als lasch und selbstsüchtig dar. Finanziert wurde die Produktion vom Zuschauerkollektiv „Cooperativa Spettatori Produttori Cinematografici“, das unabhängig von Branchenstrukturen marxistisch orientierte Filme fördern wollte, durch den Verkauf von Anteilsscheinen an die Bevölkerung. Die Unterstützer beteiligten sich auch bei der Herstellung, etwa als Statisten in Massenszenen, die jeweils an Sonntagen gedreht wurden.
Die Behörden weigerten sich, für den Dreh authentische Waffen zur Verfügung zu stellen und behinderten dem Verkauf des fertigen Films ins Ausland. Die deutsche Synchronfassung erschien erst 1973. Sie wurde vom DEFA-Studio für Synchronisation in Ost-Berlin erstellt.
"Neorealistischer Film über eine Partisanengruppe im Zweiten Weltkrieg (das Schild "Achtung, Banditi!" brachten die Deutschen überall dort an, wo sie Partisanen vermuteten). Am Beispiel der vordergründigen Handlung - eine Widerstandsgruppe beschafft sich aus dem besetzten Genua Waffen für weitere Aktionen - versucht der Marxist Lizzani den Kampf der Resistenza als Vorstufe einer sozialen Revolution herauszustellen. Der Film - mit Gina Lollobrigida in einer ihrer ersten Rollen - wurde von einer 1950 in Genua gegründeten Zuschauerkooperative finanziert, die versuchte, fortschrittliche Filme abseits des Kommerzkinos zu ermöglichen. - Ab 16."
Film-Dienst
Auszeichnungen
An den Filmfestspielen in Karlovy Vary, in der damals kommunistisch regierten Tschechoslowakei, erhielt Regisseur Lizzani 1952 den Preis für die beste Regie.
Daten
Italien 1951 |
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß |
Szenenfotos
System
DVD
Restposten: Nur 1 Exemplar auf Lager!
Lieferzeit: Je nach Versandart 1 bis 7 Werktage
Zustand
gebraucht, sehr gut,
Die Rechnung für diese DVD kann nur auf Privatpersonen ausgestellt werden, nicht jedoch auf den Namen von Schulen, Medienverleihstellen, kirchliche, staatliche und kommunale Einrichtungen, Vereine, u. ä.
Diese DVD ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Öffentliche Vorführungen, Verleih, Vermietung, Sendung, Handel, Versteigerung, Vervielfältigung und Verbreitung, z.B. über Internet (auch in Ausschnitten) sind untersagt.
Kaufpreis (DVD)
|