Berlin-Alexanderplatz
(Arthaus Collection)
Berlin in den 20er Jahren.
Der nach vierjähriger Haft aus dem Gefängnis entlassene Franz Biberkopf – er hatte im Rausch seine Freundin getötet – versucht ins Alltagsleben zurückzufinden und betreibt einen Straßenhandel am Alexanderplatz in Berlin. Er lernt Cilly kennen und lieben. Deren ehemaliger Freund Reinhold ist ein Bandenführer, der Biberkopf zum Mitmachen überreden möchte. Als sich Biberkopf widersetzt, wird er aus einem fahrenden Auto vor ein anderes geworfen. Er verliert einen Arm, liegt wochenlang im Krankenhaus und schließt sich demoralisiert doch noch Reinhold an.
In Mieze, die mit einem Blinden auf Hinterhöfen singt, findet er eine neue Freundin. Da sie eine tiefe Abneigung gegen Reinhold hat, lockt dieser sie in sein Auto und bringt sie in einem Waldstück um. Durch Cilly erfährt Biberkopf von dem Mord und begibt sich in Reinholds Stammkneipe, um mit ihm abzurechnen. Die Polizei aber verhaftet Biberkopf, den sie des Mordes an Mieze verdächtigt. Klempner-Karl jedoch verrät den wahren Täter Reinhold, der mit 15 Jahren Zuchthaus bestraft wird. An der Seite von Cilly gelingt Franz am Ende die Rückkehr ins bürgerliche Leben. Er steht wieder am Alexanderplatz und verkauft Stehaufmännchen.
Mit
Kritiken
Die zeitgenössische Rezeption war zurückhaltend.
Herbert Ihering beklagt die „dramaturgische Fehlanlage“. Dem Film fehle die „Bindung zu einer filmischen Form“. Herausragend sei die Leistung Heinrich Georges. Aber dieser „grandiosen Solonummer“ fehle es an Authentizität.
Siegfried Kracauer kritisiert, dem Film fehle der Mut zur Kolportage. „Erst einen großangelegten Vorwurf zur Kolportagehandlung zu reduzieren und dann die Kolportage durch ornamentale Attrappen wieder auf die Romanebene transponieren zu wollen: das ist unmöglich. Langeweile ist die einzige Folge eines solchen Mangels an Folgerichtigkeit“.
Frakfurter Zeitung
Auszeichnungen
Die Filmprüfstelle verlieh dem Film das Prädikat „künstlerisch“.
Das Heyne-Film-Lexikon vergab für den Film die Höchstbewertung, fünf von fünf möglichen Sternen.
Daten
Deutschland 1931 |
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß |
Bonusmaterial
Klappbox mit integrierten Booklet, Heinrich-George-Dokumentation: "Wenn sie mich nur spielen lassen"
System
DVD
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